österreichischer Gewerkschafter; Präsident des ÖGB 2008-2018, ÖBB-Vorstandsmitglied ab Jan. 2007

* 19. Oktober 1955 Wien

Herkunft

Erich Foglar wurde am 19. Okt. 1955 im Wien geboren.

Ausbildung

F. begann 1971 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei einer gleichnamigen Tochterfirma des Philips-Konzerns in Purkersdorf. Er trat 1971 auch gleich der Gewerkschaft Metall-Bergbau-Energie (GMBE) bei, der zuständigen Branchen-Organisation des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB). Später folgten berufsbegleitend Fortbildungen, zunächst 1981-1983 die Gewerkschaftsschule, später auch die Sozial-Akademie der Arbeiterkammer.

Wirken

Vom Betriebsrat zum hauptberuflichen Gewerkschafter

Vom Betriebsrat zum hauptberuflichen GewerkschafterAb 1975 arbeitete F. als Facharbeiter bei der Firma Philips in Wien, in der Folge als Lehrlingsausbilder und Fertigungsmeister. 1979 wurde er erstmals in den Betriebsrat gewählt, 1982 bis 1987 stellte der Betrieb ihn für diese Tätigkeit frei, und ab 1985 war F. stellv. Vorsitzender des Betriebsrats. Zugleich wirkte er 1984-1987 als Bildungsreferent in der Bezirksleitung Wien/Süd-West.

F. wechselte 1987 in die hauptberufliche Gewerkschaftsarbeit und wurde Sekretär der GMBE. Er erfuhr dort die Förderung des langjährigen Gewerkschaftschefs Rudolf Nürnberger. 1988 wurde F. Zentralsekretär-Stellvertreter und übernahm das Finanzreferat. Der Aufstieg in das Führungsgremium der GMBE erfolgte 1992, wo F. als Zentralsekretär für das Ressort Personal und Finanzen zuständig wurde. Im Jahr 2000 begleitete er die Fusion seiner ...

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